Heute findet ihr die Rezension zum dritten Band von der "Amor"-Trilogie, nämlich: "Requiem" auf meinem Blog! Viel Spass! :)
Könnte Spoiler enthalten für die, die die vorherigen Bände nicht gelesen haben! Meine Meinung bleibt frei von Spoilern. :)
Lovelybooks
Lena und Julian sind endlich zurück in der Wildnis. Hier sind sie vorerst in Sicherheit und alles könnte gut sein. Doch etwas zwischen den beiden hat sich verändert, und Lena spürt, dass sie eigentlich zu Alex gehört. Aber auch Alex ist nicht mehr der, den sie immer geliebt hat, und wirkt seltsam abweisend. Hana dagegen, Lenas Freundin von früher, führt ein ruhiges und geordnetes Leben ohne Liebe mit dem für sie ausgewählten Partner. Und während die Rebellen alles für den entscheidenden Angriff auf Portland vorbereiten, muss sich Lena ihrer Vergangenheit stellen.Lovelybooks
Infos zum Buch:
Anzahl Seiten: 400
Verlag: Carlsen
Preis: 18,90 Euro
Meine Meinung:
Lena war die typische heldenhafte Hauptprotagonistin, die man von Dystopien kennt. Sie war sehr tough und real fand ich sie auch (also wirklich menschlich, dass ist selten der Fall, meiner Meinung nach). Sie hat mich in dieser Trilogie sehr belehrt wenn es darum geht um etwas zu kämpfen wie z.B. bei ihr die Freiheit zu lieben. Das Buch wird auch in der Perspektive von Hana (Lenas ehemalige beste Freundin) erzählt. Hana ist in diesem Band gefühlsloser geworden, weil sie "geheilt" worden ist. Alex ist abweisend, kalt und mürrisch. Julian bleibt ist wie immer liebevoll und geduldig.
Ich liebe den Schreibstil von Lauren Oliver einfach! Er ist detailliert und man merkt, dass sie die Bücher mit viel Liebe und Mühe geschrieben hat. Ihr Schreibstil hat auch einen grossen Wiedererkennungs Potenzial bzw. ist sehr aussergewöhnlich! Sie schreibt auch sehr tiefgründig, macht tolle Zitate und belehrt wie kein anderer wie es ist zu lieben. Ihre Tiefgründigkeit ist zum Glück nicht allzu schwer, sodass ich es immer verstanden habe (normalerweise verstehe ich die Tiefgründigkeit in Büchern meist nie).
Die Geschichte spielt die meiste Zeit in der Wildnis und ein wenig auch in Portland.
Zur Geschichte: Die Geschichte ist - wie schon gesagt - sehr belehrend wenns darum geht die Liebe, das Lieben und den Wunsch frei zu lieben zu beschreiben. Die Geschichte ist auch sehr tiefgründig,sprich: es passieren/werden keine oberflächlichen Handlungen/Gefühle erzählt. Das Buch hatte nur ein paar spannende Szenen (in der Mitte und gegen Ende), aber ich finde es ging auch nicht wirklich darum das Spannende und Geschehene, sondern mehr die Gefühle zu erzählen (und das wurde auch umgesetzt). Das Ende war sehr offen, aber ich bin zufrieden was es war. Ich glaube das offene Ende ermöglicht dem Leser mehr Spielraum ein eigenes Ende zu erfinden (Wie Lauren Oliver es als Kind immer gemacht hat). Bei den letzten zwei Seiten bekam ich sehr intensive Gänsehaut, weil sie so schön, tiefgründig und irgendwie auch motivieren/anregen über das Buch und die Geschichte auch Tage danach nachzudenken (zwei Tage nach dem fertig Lesen des Buches bekam ich immer noch Gänsehaut wegen dem Ende :D ). Man beendet die Trilogie einerseits mit gutem Gefühl (wegen dem Ende) und andererseits mit schlechtem, weil es vorbei ist. :(
Fazit: Eine Geschichte voller Tiefgründigkeit (nicht allzu schwer), tollen Zitaten, realen Charakteren und einem sehr sehr aussergewöhnlichen Schreibstil mit grossen Wiedererkennungs Potenzial! Die Autorin schreibt über die Liebe wie keinen andere! Wenig spannung, aber dafür eine sehr schöne Geschichte. Das Ende war sehr offen und ich fand ihn gut. Das Buch bzw. die Trilogie ist mehr als "nur" eine oberflächliche Dystopie.
Bewertung: 5 / 5 Punkte
Lieblingszitat: "Wer springt, kann abstürzen, aber vielleicht fliegt er auch." - "Requiem" S. 371
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Wie fandet ihr den dritten Band? Buchtipps? Reziwünsche?
Bis bald!
Dusica <3
